Ich beginne mit dem Ende:
Da steht UHKS mit einem Glas Bier gut gelaunt vor mir, weil er keinen Bericht verfassen muss, sondern in der glücklichen Lage ist, ausgerechnet mir diese Aufgabe umgehängt zu haben.
Ich hatte im Zuge dieser Regatta eine Fülle von Fehlern gemacht, konnte mir aber für jeden selbst eine gute Ausrede einreden. Beim Segeln funktioniert das ja besser als bei jeder anderen Sportart…
Nun aber wurde mir mein größter Fehler bewusst: 3.platziert in WF1 = Autor des Berichtes: Ausreden unzulässig! Markus hilft mir: „Schreib, wie’s aus deiner Sicht war“ – na gut:
Die Gschicht‘ war die (aus meiner Sicht):
Genug Wasser im See, von Wind keine Rede, Freibier von der h26-KV – ein guter Start ins Regatta-Wochenende.
Apropos guter Start: Der gelingt mir tatsächlich, als doch noch Wind aufkommt und alle sportfreudig erregt ans Werk gehen. Nicht nur der Start glückt mir, auch die erste Kreuz gelingt, was soll ich Euch sagen, es war einfach genial: Wir (Victor und ich) waren weit voraus am Luv-Fassl!
Womit ich schon beim Highlight des Berichtes angelangt bin.
Es kommt also nichts Wesentliches mehr. Wer weiterliest, ist selbst schuld.
Meine Sicht sah in weiterer Folge so aus: 2 grüne Spinnaker vor mir, die optisch immer kleiner wurden… klar, dachte ich, „Blacky“ ist wie üblich vorne – allerdings habe ich mich geirrt: denn das Team Dornetshuber war in den ersten beiden Wettfahrten voran! Und wir jeweils Dritte.
Am Sonntag zunächst wieder das allseits beliebte Aufwindwarten, aber dann doch noch eine Wettfahrt. Und wer sorgte für Spannung? Wir natürlich! Vorneweg diesmal tatsächlich Josef und Maria, dann der Streber Martin, dann halt wir. Damit hätte Blacky wieder einmal die Serie gewonnen. Hätte, hätte, Ankerkette – es kam anders: Bei der letzten Bahnmarke vorm Ziel waren wir von den AUT199-Spi-Künsten derart beeindruckt, dass wir unsere Halse und die Fassl-Rundung vergeigten (aber sowas von!) und Dornetshuber/Hummer/Murauer an uns vorbeirasten. Womit sie verdientermaßen die Regatta (punktegleich) gewannen!
(Ich kann mich wenigstens über den überlegenen Sieg in der Familienwertung dieser Regatta freuen.)
Allgemeines:
Das Wetter prächtig, der Wind ausreichend, die Bedingungen fair, die Wettfahrtleitung unauffällig (das größte Lob) und der Segelclub Altmünster gastfreundlich, gut organisiert, mit guter Hausmannskost und genügend kalten Getränken. Die Stimmung unter den Teilnehmern (feucht) fröhlich, bis weltverbessernd philosophisch (was immer auch das heißen mag).
Meine Empfehlung: kommt zu den Regatten!
(…und werdet Dritte In der 1. WF, am besten knapp hinter uns)
Mast und Schotbruch!
Georg Schöfmann
Weitere Fotos unter: https://sc-altmuenster.com/fotos/?type_0=gallery&album_gallery_id_0=49